Gefundenes Fressen

Corona, Ernährung und das Immunsystem, Teil 2: Was wirkt und was nicht

Es hört nicht auf mit den Tipps, wie man das Immunsystem gegen das Coronavirus stärken kann, natürlich mit Obst und Gemüse. Selbst Fachleute beteiligen sich daran, wie der „Ernährungsdoc“ Matthias Riedl vom NDR. Doch wir wissen schon: So einfach geht es nicht. Und aussichtsreicher als das Immunsystem zu stärken ist etwas anderes: es nicht zu schwächen.

Die Sache mit dem Immunsystem ist nicht in einem einzigen Beitrag abzuhandeln, das war schon letztes Mal klar. Weil die Menschen wegen der Corona-Krise weiterhin zuhause eingesperrt sind, ist also ein zweiter vertiefender Beitrag dazu angezeigt – schon alleine deshalb, weil die Ratschläge, mit allerlei Obst, Gewürzen und Gemüse gegen die Seuche vorzugehen, weiter wuchern.

Unzählige Akteure tun sich damit hervor, auch solche, die eigentlich vom Fach sind, zum Beispiel Dr. Matthias Riedl, bekannt als „Ernährungsdoc“ beim NDR: Er beschwört in der Sendung „Visite“ die „keimtötende Wirkung“ von Ingwer, Kohl und Zitrone.

Ein Dr. Kurt Mosetter aus Konstanz, ebenfalls Arzt und dazu Heilpraktiker, empfiehlt in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau:

„Die Ernährung ist unsere Medizin! Es gilt, viel Grünzeug, Gemüse und Obst zu essen, am besten frisch und regional zubereitet. Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Avocados helfen auch.“

Das ist lustig, weil „frisch und regional“ für diese Beeren im Winter und für die Avocado gar nicht geht.

 

Wenn alles möglich ist: das Expertengespräch

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Nun muss man aber eines klarstellen: Journalisten, die solche Interviews in Ratgeberformaten führen, müssen nicht nachhaken.

Alles, was ihre Gesprächspartner verzapfen, verantworten diese selbst, die Journalisten fragen nur Informationen ab, im Fachjargon heißt das „Sachstandsinterview“.

Dabei erwarten sowohl die Interviewer als auch ihr Publikum, dass die Interviewpartner echte Experten sind und die Fakten korrekt darstellen. In anderen Interviewformen ist das Nachfragen dagegen nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht.

Politik-Journalisten zum Beispiel fühlen ihren Interviewpartnern gerne auf den Zahn, legendär ist zum Beispiel das Interview, in dem Marietta Slomka bei Siegmar Gabriel so hartnäckig nachbohrte, dass der SPD-Vorsitzende die Fassung verlor.

Auch Grünen-Chef Robert Habeck kam ins Stammeln, als Oliver Köhr von der ARD ihn darauf hinwies, dass die Pendlerpauschale für alle gleich gilt und nicht, wie von Habeck angenommen, nur für Autofahrer.

Bei Gesundheitsinterviews, speziell in Ratgeberformaten, wird aber praktisch nie kritisch nachgefragt. Das liegt nicht nur daran, dass die Autoren und Moderatoren oft gar keine Ahnung vom Thema haben. Es liegt zu einem guten Teil daran, dass die Redaktion eine telegene oder sonst willige Fachperson mit frechen Nachfragen nicht verprellen möchte – man muss ja froh sein, wenn man Experten hat! Die darf man nicht vor laufender Kamera desavourieren.

 

Noch Fragen? Danke, nein.

Und so kommt es, dass in der NDR-Sendung Visite 23.3.2020, betitelt mit „Coronavirus: Tipps für Diabetiker“, eine Moderatorin den Fernseharzt Dr. Matthias Riedl, diesmal vorgestellt als Diabetologe, zum Immunsystem befragt, und zwar im Namen von Zuschauern, die die Fragen eingeschickt hatten.

„Gibt es Lebensmittel, die das Immunsystem stärken und gleichzeitig eine antivirale Wirkung haben?“

Dr. Riedl beginnt seine Antwort mit gutem Grund sehr ausweichend. Als Fachmann weiß er, dass es solche Lebensmittel nicht gibt. Die Antwort wäre also ein klares „Nein.“ gewesen.

Das möchte er so offensichtlich nicht sagen: Es wäre geradezu unterlassene Hilfeleistung und ein Betrug am Gebührenzahler! Man muss dem Publikum geben, was es will. Außerdem hätte er dann den Auftrag der Redaktion nicht erfüllt – und die Moderatorin auch nicht.

Also betont Dr. Riedl, es sei jetzt „so wichtig wie noch nie, auf die verlangten 300 Gramm Gemüse am Tag zu kommen“, um damit

„… die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken…“

Damit ist die Platte angesprungen. Ein Zurück gibt es nicht, und Riedl fährt fort:

„.. da sind es zum Beispiel Kohlsorten, die keimhemmende Wirkung entfalten, durch die sekundären Pflanzenstoffe, die bieten eben nicht nur Vitamine und Spurenelemente, aber diese sekundären Pflanzenstoffe haben Nebeneffekte, ich denke da zum Beispiel an Meerrettich, beispielweise, der ähnlich keimhemmende Wirkung hat (…) Und natürlich viel trinken, ideal wäre Ingwertee mit Zitrone, der ist nachgewiesenermaßen keimtötend.“

(Transkript aus dem Video von NDR-Visite TC Min. 4:49 bis 5:25 mit Antwort der Moderatorin. Hier ausgelassene Passagen beziehen sich auf Nüsse und Vitamine.)

Spontane Reaktion der Moderatorin auf die Ratschläge und den Knaller am Ende, mit der keimtötenden Wirkung von Ingwertee und Zitrone: „Toll!“.

Hätte Quarkundso.de das Interview geführt, wäre die Antwort ebenso kurz ausgefallen. Aber anders. Nämlich als: „Hä?“

 

Mit Lebensmitteln Keime im Körper töten – bitte nicht!

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Denn wir haben nicht verstanden, was Dr. Riedl gemeint hat. Wen oder was meint er mit „Keimen“, etwa das Corona-Virus?

Das war doch die Frage der Zuschauer: Was stärkt das Immunsystem und tötet das Corona-Virus – antivirale Wirkung, hieß es in der Frage.

Und „keimhemmend“ und sogar „keimtötend“, „nachgewiesenermaßen“, was meinte er damit? Wie killen Kohl, Ingwer und Zitrone das Corona-Virus? Und wo?

Die Sache ist wichtig. Schließlich sind wir in einer Pandemie, es geht um Leben und Tod, es gibt keine Medikamente, keine Impfung, Menschen leben in Angst, wollen etwas für ihre Gesundheit tun und wissen, was wirklich wirkt.

Auch verspricht die Moderatorin in der Anfangsmoderation „Aufklärung gegen die Angst“. Um aufzuklären hätte sie, eine Fachkraft mit langjähriger Erfahrung, aber ruhig nachfragen dürfen. Denn es ist ja allgemein bekannt, dass es gegen das Corona-Virus kein Mittel gibt. Auch kein „natürliches“ oder „sanftes“.

Schon gar kein Lebensmittel.

Wir holen dazu kurz ein paar Überlegungen nach: Keime töten mit Ingwer, Kohl und Zitrone müsste sich, wenn das ginge, gleich im Mund abspielen, beim Essen. Dort landen die aktiven Substanzen aus den Pflanzen, zum Beispiel die Senföle aus dem Kohl, das Gingerol und ätherische Öle aus dem Ingwer und die Zitronensäure.

Im Mund aber leben Myriaden von nützlichen Keimen, die man auf keinen Fall abtöten will! Sie bilden, wenn die Mundflora gesund ist, einen Schutzfilm auf Zähnen und Zahnfleisch, der Karies und Zahnfleischentzündungen verhindert. Solche Probleme machen böse Keime.

Wenn die Guten aber als sogenannter Biofilm überwiegen, wehren sie die Bösen ab. Also sollte bitte nichts allgemein Keimtötendes in den Mund kommen, es sei denn, der Arzt hat es verschrieben – Quelle: NDR, Sendung Visite über Mundgesundheit, der Link steht unten.

 

Was hat der Fernseharzt gemeint?

Teller, Scheiben von Zitrone, Ingerwurzel, Teeglas mit milchiger Flüssigkeit

Heißer Ingwertee mit Zitrone regt die Speichelproduktion an, killt aber keine Viren.

Dasselbe gilt für den Darm, wo Ingwer, Zitrone und Kohle am Ende landen.

Würden sie dort Keime abtöten, geriete ja die nützliche Darmflora durcheinander. Von den vielen Bakterien da unten hat nun wirklich jeder schonmal gehört. Die darf man doch nicht töten!

So kann es Dr. Riedl also nicht gemeint haben.

Aber was wollte er dann sagen?

Wollte er etwa nahelegen, dass Ingwer, Zitrone, Kohl und Meerrettich nur Corona-Viren angehen, ganz gezielt, und die nützlichen Bakterien verschonen, die im Mund und im Darm leben?

Im O-Ton klingt es tatsächlich so, deshalb sagt die Moderatorin „Toll!“.

Würde Dr. Riedl derlei ernsthaft behaupten, wäre er ein Scharlatan. Das wollen wir zugunsten des Ernährungsdocs und des NDR nicht hoffen. Wir unterstellen auch keine böse Absicht. Das tun wir nie. Er hat sich nur mehr oder weniger absichtlich vage ausdrückt und die Frage nur: Was kann der Fernseharzt gemeint haben? Und was wäre daran „toll“?

Da der NDR die Sache nicht aufklärt, bleibt die Drecksarbeit mal wieder an uns hängen, an Quarkundso.de, der Abteilung fürs allgemeine Ausputzen. Wenn auch nur ansatzweise im Raum steht, dass man gegen Coronaviren mit Obst und Gemüse etwas machen kann, sollten die Menschen in der weltweiten Krise die Wahrheit erfahren.

 

Irgendwie gesund

Wir arbeiten also nach, der Einfachheit halber in Stichpunkten:

– Nichts von allem, was Dr. Riedl genannt hat, tötet das Corona-Virus.

– Es gibt auch sonst keine Nahrungsmittel oder Inhaltsstoffe von Pflanzen oder Gewürzen, die im Körper gezielt Viren töten oder die gezielt das Immunsystem gegen Viren stärken. Seriöse Quellen dafür sind allgemein zugänglich, darunter das Robert-Koch-Institut und die Weltgesundheitsorganisation WHO. Viele unseriöse Quellen behaupten natürlich das Gegenteil.

– Eine keimhemmende Wirkung von Kohl, Meerrettich, Kresse und Radieschen gibt es – nur anders: Sind sie verdaut, finden sich im Urin Reste der in ihnen enthaltenen Senföle. Diese meint Dr. Riedl mit „sekundäre Pflanzenstoffe“. Auch sammeln sich solche Reste in den Bronchien an. Dort können sie einer bestimmten Konzentration tatsächlich bestimmte Erreger und Bakterien töten, zum Beispiel bei Blaseninfekten. Allerdings sind die Studien dazu nicht mit Kohl und Meerrettich gemacht worden, sondern mit Tabletten, in denen die Pflanzenstoffe in hoher Konzentration eingenommen wurden. Sie können tatsächlich auch das Wachstum von Zellen hemmen, wenn diese von Viren befallen sind, etwa bei leichten Erkältungen. Da helfen Meerettich und Co. von Alters her und gelten als Naturheilmittel für leichte Erkältungen wie einen Schnupfen.

– Ingwertee und Zitrone töten gar keine Keime, jedenfalls ihre Inhaltsstoffe nicht, wenn Menschen sie essen. Was aber erwiesen ist, und was der Fernseharzt gemeint hat, ist, dass nach dem Trinken von Ingwertee mit Zitrone die Mundschleimhaut auf das Gemisch reagiert: Sie ändert Enzyme im Speichel und produzieren mehr davon. Dass Speichel ganz bestimmte Bakterien, nämlich Streptokokken und Staphylokokken, töten kann, ist bekannt. Sogar Tiere lecken deshalb instinktiv ihre Wunden ab. Ingwer und Zitrone erhöhen beim Menschen schlicht die Produktion des Enzyms Lysozym, das dafür verantwortlich ist.

Alle von Dr. Riedl genannten Lebensmittel sind also irgendwie gesund: Sie verändern den Speichel positiv, erhöhen die Durchblutung der Schleimhäute, und wenn Reste der Senföle aus Kohl oder Rettich im Darm ankommen, stimulieren sie die Darmschleimhaut. Alles das hilft – irgendwie – dem Immunsystem. Potenziell können sie auch das Wachstum von Viren befallener Zellen hemmen.

Aber sie zerstören keine Corona-Viren.

 

Corona und das Immunsystem: eine unendliche Geschichte

Grüne Kugel,gespickt mit kleinen Dornen, das sind Ansatzstellen für andere Zellen

Immunzelle, sogenannte T-Helferzelle.

Diesen Job muss schon das Immunsystem selbst erledigen, womit wir wieder beim Thema wären.

Doch dieses Immunsystem ist eine komplizierte Sache. Es hat unterschiedliche Methoden, also Immunantworten, dazu verschiedene Zelltypen, mit denen es auf Feinde reagiert.

Auch gibt es mehrere Eintrittspforten für Bakterien, Viren und andere Erreger in den Körper, und Barrieren dagegen. Diese bestehen aus nützlichen, geduldeten Mikroben und, nun ja, Keimen.

Sie leben im Mund, in der Nase, auf der Haut, überhaupt auf allen Schleimhäuten mit Außenkontakt, und als dichter Teppich auf der Darmschleimhaut, das bekanntlich der wichtigste Teil des Immunsystems ist.

Alles das genau aufzudröseln, würde diesen Text ins Unendliche verlängern. Wir kündigen daher eine weitere Folge an, es wird eine lange Serie werden. Für heute müssen ein paar praktische Tipps reichen, und zwar, Achtung, konkret gegen das Corona-Virus.

Anders als andere raten wir aber nicht in erster Linie dazu, „das Immunsystem zu stärken“.

Wir wissen ja, siehe erster Teil vom 18.3.2020, dass das nicht so einfach geht und auch nicht immer sinnvoll ist. Stattdessen raten wir von Quarkundso.de zu etwas anderem: das eigene Immunsystem nicht zu schwächen.

 

Wichtig in der Pandemie: 7 Regeln, um das Immunsystem nicht zu schwächen

Daher kommen hier die 7 ultimativen Ratschläge gegen eine Corona-Infektion, exklusiv für die Qualitätsleser von Quarkundso.de:

  1. Alles, was die Schleimhäute in Mund, Rachen und Nase schädigt, unterlassen, ob zuhause oder anderswo. Denn an diesen Stellen fällt das Virus ein, und dort muss es zuerst bekämpft werden.
  2. Das bedeutet vor allem: nicht rauchen. Wir wiederholen: NICHT RAUCHEN. Alle Ausreden der Art „Aber die vier bis fünf Zigaretten am Tag …“, oder „Wenn man sonst nichts darf, wird man doch wenigstens …“ zählen nicht. Rauchen schädigt die Lunge, Raucher sind daher vom Virus und schweren Verläufen der Lungenkrankheit stärker gefährdet, Ende der Durchsage.
  3. Trockene Heizungsluft vermeiden, sie macht die Schleimhäute anfällig. Gerade jetzt, wo alle zuhause bleiben müssen, ist das schwierig. Aber etwas steuern kann man: Nicht so stark heizen, die Temperatur vielleicht ein, zwei Grad runterdrehen, regelmäßig lüften, nachts kühl schlafen, auf die Luftfeuchtigkeit achten. Optimal sind 50 bis 60 Prozent, es gibt einfache kleine Geräte, die das messen können (online bestellen).
  4. Nicht nur vor der Glotze sitzen, sondern jeden Tag am Tageslicht und der frischen Luft spazieren gehen, mindestens eine halbe, besser eine Stunde. Das hilft den Schleimhäuten und der Lunge, und auf verschiedenen Wegen dem Immunsystem, nicht zuletzt, weil die Haut an die Sonne kommt und Vitamin D herstellen kann. Trotz der strengen Ausgangssperren ist Spazierengehen deshalb erlaubt.
  5. Nicht abschlaffen, sondern die Durchblutung trainieren, denn das Blut bringt die Immunzellen dorthin, wo sie gebraucht werden. Schnelles Gehen, Joggen, Übungen zuhause auf dem Trimmrad oder vor Youtube sind also wichtig, jeden Tag mindestens 30 Minuten.
  6. Alkohol reduzieren oder ganz weglassen, so oft und so lange wie möglich. Alkohol ist ein Zellgift, das die Produktion wichtiger Immunzellen hemmt. Die WHO empfiehlt in der Pandemie, Alkohol zu meiden. Die Verkaufszahlen zeigen allerdings, dass genau das nicht verstanden wird: Die Deutschen trinken in der Corona-Krise noch mehr als sonst. Damit schädigen sie ihr Immunsystem nachweislich.
  7. Schlafen, schlafen, schlafen. Guter Schlaf hilft dem Immunsystem tatsächlich am meisten, auch das ist schon lange bekannt. Umgekehrt gilt: Menschen mit Schlafmangel und Schlafstörungen, aber auch Schichtarbeiter sind anfälliger für Krankheiten, besonders, Achtung, für Erkältungen, auf die das Corona-Virus aufspringen kann.

Das wäre es also für heute, wer diese Ratschläge befolgt, schwächt seine Abwehrkräfte jetzt nicht, in Zeiten der Pandemie.

Außerdem gilt weiterhin: Immer schön die Hände waschen – und regelmäßig Quarkundso.de lesen. Aber das wissen unsere Qualitätsleser schon.

@Johanna Bayer

 

Links

NDR Visite vom 24.3.2020 rund um Corona und die Frage, ob Diabetiker stärker gefährdet sind, Ausschnitt aus der Sendung in der NDR-Mediathek

 

Infonetzwerk EUFIC über Lebensmittel und Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel, die angeblich Corona-Viren bekämpfen oder das Immunsystem stärken können: keine wissenschaftliche Evidenz, auch mit Verweis auf die WHO – Auszug von der Seite:

Gibt es Lebensmittel, die unser Immunsystem gegen COVID-19 stärken?

Derzeit gibt es keine überzeugenden Beweise dafür, dass Lebensmittel oder Ernährungsgewohnheiten unser Immunsystem „stärken“ und COVID-19 verhindern oder behandeln können.

(…)

Gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die unser Immunsystem gegen COVID-19 stärken können?

Derzeit gibt es weder Beweise noch von der EU genehmigte gesundheitsbezogene Angaben, dass ein Nahrungsergänzungsmittel unser Immunsystem „stärken“ und Virusinfektionen wie COVID-19 verhindern oder behandeln kann. Wir sollten dies berücksichtigen, wenn wir Informationen von Personen oder Organisationen, die etwas anderes behaupten, beurteilen.

Quelle: EUFIC, siehe Link oben

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  1. Liebe Johanna,
    vielen Dank für diese Replik. Eigentlich müsste in solchen Fällen eine spontane landesweite Petition bei der Bundesärztekammer zur Aberkennung der Approbation führen. Als nächstes könntest du ja mal einen Blick in die Corona-Videos von Dr. Petra Bracht und ihrem Mann werfen. Ein Fundus an irreführenden Behauptungen aus dem Munde einer Ärztin.

    Weiterhin viel Erfolg und gute Beiträge!
    Malte

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