Im Urlaub kochen finden viele toll. Warum ständig essen gehen, wenn zusammen kochen viel mehr Spaß macht? Außerdem schmeckt es besser als im Restaurant – wie zuhause! Tja. Genau das ist das Problem. Warum ich im Urlaub möglichst oft essen gehen und nicht mit allen kochen will.
Wenn ein verlängertes Wochenende oder ein Urlaub geplant wird, kommt immer jemand auf die Idee, dass wir ja auch kochen könnten anstatt ständig essen zu gehen. Weil das doch viel schöner ist, zusammen riesig Spaß macht und außerdem besser schmeckt. Und Geld spart! Und überhaupt. Ich sitze immer nur still daneben, verschränke die Arme abwehrend vor der Brust und starre mit glasigen Augen aus dem Fenster.
Denn ebenso unzweifelhaft juchzt irgendwann einer „DU kochst doch gerne – JOHANNA kann ja für UNS ALLE kochen!“
Freudig gerötete Gesichter wenden sich mir zu, faseln von leichter Sommerküche, bestellen rustikale Landgerichte, schwärmen von Grillbüffets unterm Sternenhimmel und versprechen, beim Einkaufen, Kochen und Abspülen zu helfen.
Das Ansinnen verweigere ich immer komplett.
Also, dass ich koche oder dass jeden Tag gemeinsam gekocht wird. Denn ich persönlich möchte im Urlaub möglichst oft essen gehen. Ich möchte die Küche des Landes kennen lernen, Neues probieren – und nicht als Küchensklavin hundert Extrawürste braten müssen. Oder als Opfer leiden, weil die anderen jeden Tag Nudeln mit dubioser „Gemüsesose“ auf den Tisch stellen.
Es ist mir außerdem schleierhaft, wie jemand die Vorstellung haben kann, dass eine Person, die gerne kocht, Lust hat, in ihrem eigenen Urlaub eine gefräßige Reisegruppe zu versorgen.
Das ist etwas grundlegend anderes.
Den anwesenden Ingenieur bittet man ja auch nicht, alle Fahrräder und Autos der Gruppe im Urlaub zu warten. Der Bankerin bringt man nicht die Reste der Steuererklärung samt dem Hinweis, sie habe es doch mit Zahlen, da könne sie das schnell erledigen.
Das Konzept „Helfen“ funktioniert beim Kochen nicht
Leute, die von „Wir kochen zusammen!“ fantasieren, können sowieso meistens gar nicht kochen und haben keine Vorstellung davon, was es heißt, ein vernünftiges Essen für sechs bis sechzehn Personen auf den Tisch zu bringen.
Und zwar rechtzeitig – und so, dass alle satt werden und es schmeckt.
Von Kindern rede ich gar nicht erst.
Kinder können heutzutage nur, ich betone, NUR, von ihren eigenen Eltern abgefüttert werden. Alles andere endet in der Katastrophe und führt zu schweren Traumatisierungen der Kinder und des Küchenpersonals.
Außerdem ist zusammen kochen riskant. Allenfalls geht mal ein Grillabend, zu dem jeder was mitbringt, okay. Aber das war´s dann auch.
Denn das Konzept „Helfen“ funktioniert beim Kochen nicht.
Das wird nur was, wenn alle über einen ähnlichen Geschmack verfügen, dieselben Kenntnisse haben und wissen, was zu tun ist. Mindestens müssen Leute, die in der Küche „helfen“ wollen, dazu in der Lage sein, strikt auf Anweisung zu arbeiten.
Das können und wollen die meisten aber nicht.
Schnippeln, schwätzen und schön einen picheln
Sie verstehen unter „Helfen“, dass sie sich in der gemütlichen Küche mit Wein einen anschickern, die Zutaten auffuttern und einander lustige Geschichten erzählen, während sie irgendwas „schnippeln“. Das Essen, davon gehen sie aus, materialisiert sich auf geheimnisvolle Weise, ohne dass sie eine Ahnung davon haben müssen, was passiert.
Schlimm sind auch die, die zwischendurch beschwipst in die Küche schlendern und ihre ungewaschenen Finger oder abgeschleckte Löffel in alles reinstecken.
Mitten in komplexen chemisch-physikalischen Vorgängen heben sie Deckel von Töpfen und reißen Ofentüren auf, um zu kreischen: „Mmmmhh, das sieht aber lecker aus!“
Das Soufflee ist dann zusammengefallen, die Schmorflüssigkeit verdampft, das Essen muss gerettet werden, sie aber sind längst wieder draußen, um den Wartenden neuen Wein mitzubringen und herumzutrompeten, dass in der Küche totales Chaos herrscht und die Köchin einen unmenschlichen Stress macht.
Die solle sich mal entspannen, man sei schließlich im Urlaub.
Was man zum Kochen braucht – die Grundausstattung
Deshalb wehre ich das mit dem Kochen komplett ab.
Im Vorbereitungsgespräch gibt es allerdings immer Leute, die insistieren. Dann sage ich, dass ich grundsätzlich nur in meinem eigenen Labor koche.
Bleiben sie hartnäckig, werde ich offensiv. Und zwar mit einer schlichten Zutatenliste – okay, was ist im Haus, was können wir mitnehmen, Folgendes ist zwingend nötig, darunter fange ich gar nicht erst an:
Butter
Sahne
Milch
Weißwein
Rotwein
Zwiebeln
Knoblauch
Thymian
Rosmarin
Kümmel
Lorbeerblätter
Paprikapulver
Cayennepfeffer
Zitronen, naturrein
glatte Petersilie
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer in ganzen Körnern, nicht als Pulver
Mehl
Tomatenmark
Parmesan
gutes Olivenöl
neutrales Pflanzenöl
Weißweinessig ohne jedes Honig- oder Feigengedöns
scharfer Senf, ebenfalls ohne Honig- oder Feigengedöns
Eier, bio
3 Töpfe: ein großer, zwei kleine
eine große Pfanne
eine kleine Pfanne
Schneebesen
Kochlöffel
Pfannenwender
vernünftige Messer
zwei Schneidbretter unterschiedlicher Größe
Arbeitsteller und Arbeitsbesteck (genügend)
feuerfeste Auflaufformen
Das ist kein Witz. Das ist mein voller Ernst. Ohne diese bescheidenen Ingredienzen und Werkzeuge kann man nicht richtig kochen.
Besonders wichtig sind sie, wenn man, wie ich und die allermeisten, kein Profi ist. Profis können aus allem was machen. Aber Amateure brauchen einen sicheren Halt im Handwerkszeug.
Nur das versetzt sie in die Lage, Geschmack zu erzeugen und Gerichte mit erkennbarem Charakter herzustellen – ich spreche nicht von Spiegeleiern und Urlauberpampe, für die eine Flasche Ketchup und ein Würfel Gemüsebrühe als Universalgewürz ausreichen.
Essen als Provisorium
Mit den Zutaten habe ich sie jedenfalls.
Denn jetzt geht es los: „Aber das ist nur ein Ferienhaus. Wir haben da nicht so viel“, „Wofür brauchst Du denn das alles?“,
„Man muss doch nicht immer so viel Aufwand treiben“, „Nein, Kümmel geht nicht, wir hassen Kümmel, wir beide“, „Aber nicht so viel Knoblauch!“, „Och nööö. Wenn das schon so anfängt, habe ich keinen Bock mehr.“
Pech gehabt. Das sind meine allgemeinen Geschäftsbedingungen, davon weiche ich keinen Millimeter ab: Wenn schon kochen, dann richtig. Deshalb koche ich übrigens in einer fremden Küche auch nur, wenn sie einer Person gehört, auf deren Ausstattung und Verständnis ich vertrauen kann.
Deren Anzahl liegt übrigens genau bei sechs – auf meine Lebenszeit gerechnet, wohlgemerkt.
Das Argument „Nicht so viel Aufwand, es geht auch mal provisorisch“ kommt dabei in vielen Varianten auf den Tisch.
Den gerne mit untergeschobenen Luxus-Vorwurf kann ich leicht kontern: Das sind alles Sachen, die es im Supermarkt gibt, bis auf die Bio-Eier vielleicht. Aber die sind ja wohl noch drin.
Mein zweiter Einwand ist grundsätzlich: Das Improvisierte, schnell Zusammengeschusterte haben wir doch dauernd – wann ist im berühmten Alltagsstress wirklich Zeit zum sorgfältigen, kunstgerechten Kochen?
An Arbeitstagen wird nämlich in den meisten Haushalten die Schnellküche bemüht, zumindest unter der Woche. Und dann soll im Urlaub, wenn man sich erholen und entspannen, sich was Gutes gönnen will, schon wieder improvisiert werden? Ausgerechnet beim Essen?
Kommt nicht in Frage.
Die „hidden agenda“: Es soll schmecken wie zuhause
Ich glaube allerdings, dass Essen als Provisorium die hidden agenda derjenigen ist, die im Urlaub das Selberkochen vorschlagen: Sie fühlen sich unwohl, wenn es „richtiges Essen“ gibt.
Für sie ist das ein Bremsklotz in ihrer Leistungskurve.
Oft sind das Leute, die am liebsten von Salat, Obst und Stullen leben, weil das schnell geht. Improvisierte Camping-Küche kommt ihnen da gerade recht, sie verleiht ihrem Aktiv-Urlaub erst das richtige Flair.
Vermutlich gibt es noch tiefer liegende Gründe: Viele möchten kein Risiko eingehen.
Sie wollen die Küche des Reiselandes nicht kennenlernen und sich mühsam durch eine fremdsprachige Speisekarte buchstabieren, um womöglich etwas ohne Soße zu bekommen. Oder Pommes ohne Mayonnaise und Ketchup. Oder Schnitzel ohne Panade.
Sie wollen das essen, was sie gewöhnt sind, und schmecken soll es wie zuhause.
Also scheußlich. Zumindest für meine Begriffe.
Denn nicht wenige packen zu diesem Zweck Tüten mit künstlichen Gewürzmischungen und Plastikflaschen mit ihren bevorzugten Fertig-Grillsaucen für die Ferienwohnung ein. Sogar Küchengeräte, Sahnesprühdosen, Aufbackbrötchen und Konserven müssen mit, kein Witz, selbst erlebt.
Dieses Bedürfnis nach dem gewohnten Wohlfühlgeschmack ist auch der Grund, warum in Ländern wie Italien, Spanien oder Griechenland Lokale mit deutscher, holländischer und britischer Küche entstehen – samt Jägerschnitzel, Hamburgern, Pfannkuchen und Nudeln in Schinken-Käse-Sahne-Soße auf der Karte.
Essen im Ausland ist teuer, so oder so
Die Diskussion um die gemeinsame Verpflegung endet spätestens damit, dass ich ankündige, notfalls alleine essen zu gehen.
Dann einigen sich die anderen darauf, dass sie selbst reihum kochen, falls wir nicht ausgehen. Damit bin ich zufrieden.
Ich für meinen Teil wärme im Urlaub jedenfalls keine mitgebrachten Dosen auf, während um mich herum Einheimische Spezialitäten servieren, die sie nach den Regeln der Kunst zubereiten.
Denn öfter als bei uns stehen vor allem in südlichen Ländern ausgebildete Köche oder zumindest Leute mit viel authentischer Erfahrung am Herd. Da lässt sich einiges über Geschmackstraditionen und handwerklich zubereitetes Essen lernen.
Geld spart das Selberkochen übrigens nicht immer. Man darf sich nämlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass vor allem in Italien und Frankreich, aber auch in anderen europäischen Ländern frische Lebensmittel um einiges teurer sind als in Deutschland, besonders Fleisch, Fisch, Butter, Käse und Milchprodukte.
Der tägliche Einkauf im Supermarkt zwecks Selbstversorgung kann an den Betrag, den dieselbe Anzahl von Personen in einem einfachen einheimischen Lokal ausgeben würde, locker heranreichen. Und dabei ist weder die Arbeitszeit noch die Kunstfertigkeit enthalten.
Was für ein schöner Abend!
Da ich aber immer mittags essen gehe, zur Hauptmahlzeit, bin ich abends nicht ausgehungert. Also kann ich mit wenigen Gleichgesinnten und einem schönen Weinchen gemütlich vor der Hütte sitzen und den Sonnenuntergang genießen.
Währenddessen entfaltet sich um uns herum fröhliches Treiben:
Männer kommen um halb neun Uhr abends angetrunken vom Strand und wollen schnell noch den Grill anwerfen, der zwei Stunden Anfeuerzeit braucht.
Paare streiten, weil einer von ihnen keine Lust hatte, bei der Hitze einkaufen zu gehen, alle jetzt aber tierischen Hunger haben.
Kleinkinder wälzen sich schreiend auf dem Boden, während entnervte Mütter irgendwelche Nudeln ins Wasser werfen und mit Ketchup Gesichter auf Teller malen. Das soll die Kleinen davon ablenken, dass es erst weit nach ihrer Schlafenszeit vernünftiges Essen gibt und sie nichts abbekommen.
Die Pubertierenden haben derweil die Weinvorräte geplündert und sind mit den teuersten Flaschen Richtung Strand verschwunden.
Wirklich, es ist total schön, wenn im Urlaub alle zusammen kochen. Aber ohne mich.
©Johanna Bayer
Dieser Beitrag ist ein All-time-classic von 2016, er kommt aber zur Urlaubszeit wieder – schließlich arbeiten wir saisonal.
Geld und so: Ja! Man kann jetzt spenden. Natürlich völlig freiwillig. 1 Euro würde schon reichen, mehr ist möglich – einfach ins Sparschwein stecken.
Das steht mit diesem Bild ganz oben rechts im Menü. Wer draufklickt, landet bei PayPal, braucht zum Spenden aber kein PayPal-Konto.
Stefan Stulle
Köstlicher Text.
Zwar kenne ich solche Leute nicht und habe dadurch nicht die Verpflichtung, für sie zu kochen, kann mich aber in deine Abneigung hineinversetzen.
Für Leute, die so wenig genießen können, würde ich auch nicht kochen wollen. Lass dich nicht erweichen, es doch zu tun!
Paulina Müller
Hallo,
Also ich muss sagen, wenn man jung ist geht’s auch noch ganz anders. Die beschriebenen Probleme klingen nach Verkrustung, nach zu wenig Einlassen. Wenn einem das Ego nicht in Weg steht kann Kochen in kleinem Team wunderschön sein, solange einer das Kommando übernimmt und fähig anleitet – in unserem Urlaub (ca. 15 Personen) haben wir es auch mit parallelem ’schon mal einen trinken‘ geschafft. Ich habe von meiner Gruppe kulinarisch sehr profitiert, der italienische Supermarkt hatte viel zu bieten: kästeweise frischen Basilikum, Kräuter, tollen Käse, tolle Wurst, frischen Fisch, Pilze… Wer Lust hatte, der kochte oder half und wir haben geschlemmt, jeder hat alles gegessen: gegrillte Doraden, Muscheln, eigenes Pesto, Risotto, Tappas und unsere eigene Pizza aus dem Steinofen, der zum Haus gehörte. Am Ende hat das Essen nur unglaubliche vierzig Euro pro Person und Woche gekostet, inklusive Obst, Brot, Wurst und Käse für kleinere Mahlzeiten, sowie literweise Biomilch und Espresso.
Die Alkoholkosten stehen allerdings auf einem anderen Blatt 😉
Und das schönste ist: Man kann zusammen total abfeiern, wie sehr man sich gönnt 😀 so in der Öffentlichkeit ist das nicht dasselbe, weniger enthemmt, nicht so innig.
Flexibel im Kopf und doch mal wagen – alles kann, nichts muss – das war tatsächlich unser Urlaubsmotto.
Regionale Küche von Profis probieren finde ich natürlich trotzdem mehr als legitim, aber das ist ja kein Ausschluss.
Beste Grüße,
Paulina
Ulf Meinusch
Liebe Frau Bayer,
ganz großer Text, ich habe laut gelacht und werde versuchen Ihre vehemente Ablehung zu übernehmen, wenn Menschen in meiner Umgebung darüber fabulieren, dass man ja mal gemeinsam kochen könnte. Kein Knoblauch, keine Zwiebeln, keine Rosinen (nur für die Kinder im Brötchen versteckt), kein durchwachsenes Fleisch, keine Kapern und Oliven, keine Stücke in der Tomatensoße. Stattdessen Nudeln mit Ketchup (oder ohne Soße) für die Kinder. Und Hähnchenbrustfilet, das geht auch immer.
Johanna Bayer
Lieber Ulf,
danke. Danke. Danke.
Johanna
Malte Rubach
Sagen wir mal so: bei dem Durchlesen des Textes würde ich schon mal gerne in den Genuss deiner Kochkünste kommen 😉
Glutamatfan
Hehe! Kochen dauerhaft für ganze Gruppen geht gar nicht! Es sei denn man hat ne Gastroküche zum austoben. Dann kanns sogar Spass machen und irgendwie Urlaub werden.
Nur bei einem widerspreche ich vorsichtig: Die Preise für Lebensmittel sind in Deutschland nicht billiger als anderswo, umgekehrt wird ein Schuh draus. Das ist eine Mär die gerne vom Handel / Politik oder sonstigen Interessengemeinschaften durchs Land getrieben wird.
Eu Preis-Vergleichindizes zeigen das. Das manche Länder da billiger und teurer wirken, mag auch an der Fleischart liegen, die konsumiert wird. In Deutschland ist das vermehrt Schwein, afaik in Frankreich Rind. Da hat man vielleicht den Eindruck das es teurer wäre. Oder man geht in Frankreich mit Touristenaufschlag einkaufen und nicht im Diskounter oder Supermarkt. Diese beeinflussen aber die Preise für die Bevölkerungsmehrheit. Ausserdem leistet man sich ja im Urlaub die Delikatessen des Landes und vergleicht das mit der üblichen Preis-Kost des Alltags – kein Wunder das das im Zielland dann teurer wirkt.
Also weniger Medien und dem Gefühl trauen und mehr Statistik lesen. Deutschland ist im Mittelfeld und Fleisch ist hier eher teurer im Vergleich zu anderen EU Ländern.
Preisniveaus Eu
Hab mich gefreut neues zu lesen zum Tanz auf und um dem Teller! Danke für Ihren Beitrag!
Schönen Urlaub!
Mausflaus
die küche der urlaubsregion kann man auch kennenlernen, indem man lokale produkte einkauft 😉 in italien kann man zb super spaghetti alio oglio machen. braucht auch nur spaghetti, olivenöl, knoblauch, pfeffer und petersilie. ist allerdings auch nicht unbedingt das, was die meisten unter lecker kochen verstehen.
ich find essen gehen eigentlich eher lästig, da geht immer so viel zeit drauf, ist teuer und wenn vegan ist grad im ausland nicht immer so einfach. von daher wird dann oft im apartment spartanisch gekocht. also nudeln mit fertigsoße der eigenmarke der nationalen supermarktkette ^^
Johanna Bayer
Mausflaus, ja eben. Das ist ja das, was ich meine. *grins*
Liebe Grüße
Peter Posse
Liebe Johanna,
genauso ist es. Im Urlaub möchte ich die Küche meiner Urlaubsregion kennenlernen und mich nicht der Herausforderung stellen, mit wenigen Mitteln in unbekannter Umgebung zu kochen.
Das Essengehen muss ja auch nicht immer das große Menü bedeuten. Oft ist auch ein örtlicher Imbiss oder eine Leckerei auf einem Volksfest eine spannende Erfahrung und gibt Einblicke in die Lebensart der Region – in Ungarn etwa ein Langos, Küröskalács oder ein Gulasch direkt aus dem Kessel.
Und Danke auch für die Werkzeugliste – das hat nichts mit Luxus zu tun, das ist das absolute Minimum, wenn man vernünftig kochen will. Mein Freund, der tatsächlich im Urlaub an der Atlantikküste gerne selber mit frischen Zutaten vom Markt kocht, hat dafür unter anderem eigens einen Gewürzkoffer mit dabei. Nicht vergessen sollte man zudem einen Korkenzieher.